Sarah Lesch zählt zur Speerspitze der neuen deutschen Liedermacherwelle. Sie weiß, wovon sie singt, und bringt nicht nur Standpunkt, sondern auch Lebenserfahrung auf die Bühne. Ihre poetisch-politischen Lieder handeln von Liebe, Leichtigkeit und Friedensfrikadellen, aber auch von den Schattenseiten unseres Zusammenlebens im Privaten und Gesellschaftlichen. Sie krempelt das angestaubte Liedermachergenre um, vom Altherrendogmatismus zum lebendigen, emanzipatorischen Kommentar unserer Zeit. Engagement statt Zeigefinger. Witz statt Wut. Gefühl, statt Gefälligkeit. Wo andere ihre Lieder abspulen, hat Sarah Lesch immer noch eine Anekdote parat.
Charismatisch führt sie ihr Publikum auf Autobahnrastplätze, an schmutzige Küchentische oder in schummrige Kneipen, bringt den Saal zum Lachen, rührt zu Tränen und provoziert wie nebenbei zu Haltung. Mit ihrem neuen Album „Der Einsamkeit zum Trotze“, das mitten im ersten Shutdown erschien, spielt sie am 31. Juli bei Draussen im Grünen.
Einlass: 18 Uhr / Beginn: 20 Uhr